Thranduil schrieb: .... Cary Grant usw. 
Der hat echt gesoffen? Wusst ich gar nicht, aber aus seiner Biografie weiß man ja, dass der eine Menge zu verdrängen hatte und das auch gründlich getan hat. Das hatte sicher auch Nebenwirkungen.
@all Was nun die interessante Überlegung angeht, dass auch vermeindlich intelligente Menschen drogenabhängig werden können, unter anderem, weil sie an Minderbemittelten verzweifeln. Könnte man da nicht auch unterstellen, dass das ziemlich dusselig ist. Angeblich kann man sich seine Mitmenschen zwar schöner, aber nicht klüger saufen. 
Situation hier in Deutschland: Der freie Zugriff auf Alkohol für Jugendliche unter 18 wird erkennbar restriktiver gehandhabt. Zumindest hier bei mir vor Ort trägt das Früchte in den Geschäften. Ich habe da einige fruchtlose Einkaufsversuche gesehen, man war weitaus konsequenter als noch vor zwei Jahren . Im Privaten Bereich sieht das aber anders aus . Immer wieder höre ich von Situationen, in denen Jugendlichen ab 14!! harte Alkohol im Familienkreise zugänglich gemacht wurde. Die Hemmschwelle einiger Eltern ist da vor allem nach der Konfirmation wie weggewischt, als sei das der Freifahrtschein. Weiß der Geier, warum da keine Konsequenz mehr waltet, die Eltern halten die Klappe, wagen nicht aufzubegehren, weil sie meinen großzügig zu sein, in Wahrheit aber schon früher die Zügel haben fahren lassen. Die glauben damit, die Kinder an sich zu binden, vermute ich.
Die Amerikaner pack ich an der Stelle aber auch oft nicht, wobei mir das mit dem Alkoholverbot jetzt nicht so aufstösst, wie deren unerträgliche Prüderie. Aufklärung in der Schule "Ach Du lieber Gott ". Ich fand das Argument für die Aufkärung da umso pfiffiger: "Sie haben doch einen Pool im Garten. Wie regeln sie das da? Ist da ein sieben Fuß hoher Zaun drum herum, oder hat ihr Kind schwimmen gelernt?"
Verbote machen neugierig, Abstinenz kann gelebt und bei Drogen empfohlen werden. Sie oktruieren oder im Gegensatz aber zu verhöhnen, ist imho kontraproduktiv.
PS Nicht nur amerikanische Jugendliche rasten ob plötzlich erlangter Freiheit aus. Ich ähnliches auch schon von Engländern gehört.
Ich habe meine Erfahrungen mit Alkohol gemacht, auch vor Jahren etwas heftiger . Blöde Idee...Übelkeit satt, schrecklich. Nie wieder! Wenn ich ins Bett gehe, hat das mucksmäuschenstill zu stehen, wenn ich schlafen will.
Gelegentliche Heiterkeit indes auch mittels Bier oder Wein, warum nicht. In Maßen halt. Nur...ab welchem Alter man sich mit diesem Maß auseinander setzen sollte, kann ich nicht fest beantworten. Irgendwas zwischen 17 und 18 vielleicht. Ich reisse aber keinem 16jährigen den Kopf ab, wenn er mal ein Radler trinkt.
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